Der Einfluss von FinTech wächst von Sekunde zu Sekunde. Die Verbraucher nehmen sie an und treiben die globale Finanzdienstleistungsbranche dazu an, sich anzupassen und zu innovieren. Der Global FinTech Report 2017 von PricewaterhouseCoopers ergab, dass 88 % der etablierten Finanzunternehmen befürchten, Geschäfte an FinTech-Unternehmen zu verlieren. 82 % erwarten, dass sie in den nächsten drei bis fünf Jahren verstärkt FinTech-Partnerschaften eingehen werden.
Mit anderen Worten: Das FinTech-Spielfeld ist weit offen und steckt voller Möglichkeiten. Die Frage ist: Wie können FinTech-Start-ups mit den Branchenriesen mithalten?
Um erfolgreich zu sein, müssen FinTech-Start-ups schnell wachsen, umsetzen und innovativ sein. Oftmals fehlt es ihnen an Personal, Kapital, Flexibilität oder Risikotoleranz, um dies zu tun. Selbst wenn sie so solide finanziert sind wie die Vivid Money Bank, ist es weder finanziell noch logistisch sinnvoll, alle benötigten Technologien intern und von Grund auf zu entwickeln. Was soll ein FinTech-Start-up also tun?
Zum Glück gibt es eine klare, unkomplizierte Lösung – Outsourcing. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, warum clevere FinTech-Start-ups Software-Outsourcing nutzen, um wettbewerbsfähig zu sein und zu gewinnen.
1. Schnelligkeit bei der Innovation (Zugang zu Top-Talenten)
Der Global Outsourcing Survey von Deloitte sendet eine klare Botschaft: Immer mehr Unternehmen nutzen Outsourcing, um Innovationen voranzutreiben, und das verschafft ihnen Wettbewerbsvorteile. Von 2016 bis 2018 verzeichnete Deloitte einen Anstieg von 20 % auf 49 % bei der Zahl der Unternehmen, die im Zuge von Innovationen Dienstleistungen an externe Anbieter vergeben.
Innovation ist die Essenz von FinTech. FinTech-Start-ups nutzen sowohl bestehende als auch neue Technologien (z. B. KI, Blockchain, Kryptowährung, IoT, Biometrie), um Finanzdienstleistungen zu überdenken und zu revolutionieren. Ihr Erfolg und ihr Wettbewerbsvorteil hängen davon ab, dass sie über das nötige Fachwissen verfügen, um die Leistungsfähigkeit dieser Technologien nutzbar zu machen. Woher bekommen sie das? Indem sie erfahrene, hochkarätige Talente finden, die sie bei der Konzeption und Entwicklung ihrer Lösungen unterstützen. Nur Start-ups, die die innovativsten, intelligentesten und kreativsten Talente engagieren, werden erfolgreich sein.
Da die Arbeitslosenquote in den Industrienationen so niedrig ist wie seit 50 Jahren nicht mehr, sind diese Spitzenkräfte nicht gerade auf der Suche nach Arbeit. Neu finanzierte Start-ups können sich die horrenden Gehälter, die erforderlich sind, um diese Fachleute anzuwerben, oft nicht leisten und müssen sich mit weniger erfahrenen Fachleuten begnügen. Dies wird immer wieder durch Daten belegt:
- „CIOs aus allen Bereichen nennen fehlende Fähigkeiten als ihr größtes Hindernis für den Erfolg.“ – Gartner’s 2017 CIO Agenda Report
- „Talent ist mittlerweile weltweit als das größte Problem erkannt worden, das CIOs daran hindert, ihre Ziele zu erreichen.“ – Gartners CIO-Agenda-Bericht 2016
- 53 % der Befragten „stellten aus unmittelbarem Bedarf technische Talente ein, die die Anforderungen der Stellenbeschreibung nicht erfüllten“, und 83 % waren der Meinung, dass der Mangel an technischen Talenten ihrem Unternehmen durch „Umsatzeinbußen, langsamere Produktentwicklung, Marktexpansion oder erhöhte Anspannung und Burnout der Mitarbeiter“ geschadet hat. – Indeed-Umfrage vom Dezember 2016
Das Outsourcing oder Co-Sourcing von Softwareentwicklungstalenten beseitigt dieses Erfolgshindernis und ermöglicht es FinTech-Start-ups:
- Entwicklerexperten nur so lange engagieren, wie sie benötigt werden.
- Die FinTech-Expertise und das intellektuelle Kapital, das sie für den Erfolg benötigen, selbst auswählen.
2. Kosteneffizienz
Die Daten zeigen auch, dass Outsourcing Kosten spart. In der globalen Outsourcing-Umfrage von Deloitte 2016 nannten 59 % der Befragten „Kostensenkung“ als Hauptgrund. Bei der Beurteilung der Frage, wie Innovationen in Outsourcing-Beziehungen einen Mehrwert schaffen, verwiesen 44 % auf geringere Kosten.
Mit Software-Outsourcing oder Co-Sourcing erzielen FinTech-Start-ups erhebliche kostenbezogene Vorteile, darunter:
- Keine Kosten für die Rekrutierung und Schulung von Entwicklungsfachleuten (leicht eine Investition von 50.000 Euro), ganz zu schweigen von ihren Sozialleistungen, Büroräumen und Hardware/Software oder den hohen Kosten der Fluktuation.
- Die hohen Gehälter, die erforderlich sind, um Experten langfristig an das Unternehmen zu binden, müssen nicht gezahlt werden.
- Bessere Budgetkontrolle/Sichtbarkeit durch klar umrissene Arbeitsumfänge (SOWs), die Ihre Investition umreißen.
- Keine Kosten für Ausfallzeiten bei der Entwicklung.
3. Verbesserte Flexibilität – und geringeres Risiko einer Fehlbesetzung
Das Risiko einer Fehlbesetzung ist beträchtlich, wenn es um Einstellungen geht, die für den Entwicklungserfolg entscheidend sind. Eine einzige Fehlbesetzung könnte den Fortschritt verlangsamen oder das Budget sprengen.
Es gibt keine Garantie dafür, dass intern eingestellte Fachkräfte technisch oder kulturell nicht schlecht zum Unternehmen passen. Außerdem kann die interne Einstellung von Fachkräften Kapital binden, das besser für andere strategische Prioritäten verwendet werden könnte. Unzählige Start-ups (z. B. Slack, GitHub, Skype, Basecamp) haben ihr Geschäft mit Hilfe von externen Entwicklertalenten aufgebaut, die sie sich nicht in Vollzeit leisten konnten. FinTech-Start-ups, die ein nachhaltiges Wachstum sicherstellen müssen, ziehen nach.
Co-Sourcing und Software-Outsourcing bieten enorme Flexibilität und Skalierungsvorteile für FinTech-Start-ups, darunter:
- Die Möglichkeit, die Bereitstellungsteams schnell zu vergrößern oder zu verkleinern, um wichtige Ziele/Meilensteine zu erreichen.
- Keine Notwendigkeit, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen, um neue Frameworks oder Ideen auszuprobieren – Unternehmen fordern einfach die richtigen Spezialisten von ihrem Outsourcing- oder Co-Sourcing-Partner an.
- Bessere Möglichkeiten, das Budget an sich verändernde Prioritäten anzupassen.
- Keine langfristige Bindung an interne Mitarbeiter, die möglicherweise nicht zum Unternehmen passen.
- Entwicklungsexperten mit Erfahrung in Zusammenarbeit und Kommunikation verringern das Risiko einer Fehlbesetzung.
4. Erhöhte Markteinführungsgeschwindigkeit
Im der Global Outsourcing Survey 2018 von Deloitte heißt es: „Beim disruptiven Outsourcing geht es heute darum, mit Partnern auf dem Markt zusammenzuarbeiten, um Dienstleistungen zu integrieren, die ein Unternehmen allein nicht schnell genug aufbauen kann, um innovativ zu sein, sich zu verändern, sein Wachstum voranzutreiben und seine Konkurrenten zu verunsichern“.
Für FinTech-Start-ups ist Geschwindigkeit entscheidend. Sie können nicht zulassen, dass Ihre Konkurrenten schneller auf den Markt kommen. Also müssen Sie effizienter entwickeln, ausführen und innovieren als sie. Wie McKinsey in seinem Bericht „Ten trends shaping fintech“ von 2018 feststellte, haben sich die erfolgreichsten Fintechs zu Maschinen entwickelt, die schnell innovative Produkte liefern.
Ausgelagerte oder Co-Sourcing-Vereinbarungen bieten erhebliche Geschwindigkeitsvorteile:
- Die Möglichkeit, schnell erstklassige Entwicklungstalente mit nachgewiesener Erfahrung in ähnlichen Projekten zu finden – ohne durch Rekrutierung, Einstellung und Onboarding gebremst zu werden.
- Geringere Anlaufzeit und schnellerer Fortschritt, da sie mit ähnlichen Projekten und effizienten, bewährten Prozessen vertraut sind.
- Potenzielle Teammitglieder in verschiedenen Zeitzonen, die für kontinuierliche Fortschritte sorgen, während Nacht am Hauptsitz ist.
5. Verbesserte Qualität
Können sich FinTech-Start-ups leisten, die Qualität der Arbeit Ihres Entwicklungsteams aufs Spiel zu setzen? Kapital ist nicht unerschöpflich. Investoren müssen darauf vertrauen können, dass sie die Erwartungen erfüllen, oder die Finanzierung wird versiegen. Partnerschaften mit etablierten Finanzdienstleistern sind in Gefahr, wenn die Qualität oder Zuverlässigkeit ihrer Arbeit infrage gestellt wird.
Die Zusammenarbeit mit einem Software-Outsourcing- oder Co-Sourcing-Partner ist auch hier eine große Hilfe, denn:
- Sie können einen Partner mit einer Erfolgsbilanz von preisgekrönten FinTech-Produkten mit Millionen zufriedener Nutzer wählen. Er kennt die Branche und das Geschäftsumfeld bereits. Die nachgewiesene Expertise bei ähnlichen Projekten bedeutet höhere Qualität, schnellere Markteinführung und Flexibilität für das Produkt.
- Sie haben eine bessere Kontrolle über das Entwicklungsteam und können darauf zurückgreifen, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden. Mithilfe von Verträgen und SOWs können Sie die Qualität der Ergebnisse garantieren und bei Bedarf personelle Änderungen oder Ergänzungen verlangen.
Die Suche nach dem richtigen Outsourcing-Partner ist die Anstrengung wert
FinTech-Start-ups sind auf eine langfristige Entwicklung ausgerichtet. Das Produkt ist schließlich das Geschäft. Daher kann der richtige Outsourcing- oder Co-Sourcing-Entwicklungspartner für den langfristigen Erfolg entscheidend sein. Die daraus resultierende Qualität, Zuverlässigkeit, schnelle Markteinführung, Flexibilität, Kosteneffizienz und der schnelle Zugang zu Top-Talenten wird Unternehmen helfen, Innovationen schneller zu entwickeln und gleichzeitig nachhaltiger zu skalieren.
FinTech-Unternehmen sollten Co-Sourcing-Modelle in Betracht ziehen, bei denen Entwicklungspartner langfristig engagierte Ressourcen bereitstellen. Sie können oft vor Ort arbeiten. Sie werden zu voll integrierten Teammitgliedern, die die Unternehmensvision verstehen und in ihren Erfolg investiert sind.
Jeder Entwicklungspartner, der es wert ist, wird zu 100 % in Ihren Erfolg investiert sein. Unternehmen müssen also bei der Beurteilung potenzieller Entwicklungspartner die richtigen Fragen stellen, um sicherzustellen, dass sie Ihren langfristigen Erfolg unterstützen.
Wie viele FinTech-Start-ups bereits erfahren haben, ist der richtige Entwicklungspartner ein enormer Wettbewerbsvorteil. Lassen Sie Ihr Unternehmen nicht zurückfallen. Lassen Sie sich stattdessen durch Software-Outsourcing helfen, schneller zu werden.